Unser Leitsatz
- "Hilf mir, es selbst zu tun!" -
Habe Geduld, das Gras wächst nicht dadurch schneller, indem du daran ziehst.
Unser pädagogischer Leitsatz
„Hilf mir, es selbst zu tun!“ – Maria Montessori
Dieser pädagogische Leitsatz gibt sehr bildhaft die Intention unserer Arbeit mit den Kindern wieder. Die Montessori-Pädagogik hat in unseren Einrichtungen absolute Priorität.
Wir verstehen uns als Helfer beim Persönlichkeitsaufbau und dem eigenverantwortlichen Tun der Kinder.
Unsere vollständigen Konzepte finden Sie hier zum Download.
Spatzenriep!
S elbstständigkeit, Sicherheit
P artizipation/ Mitbestimmung
A ufeinander und einander achten
T hemen der Kinder, Toleranz
Z eit für Entwicklung
E ingewöhnung je nach Individualität
N icht dazu gehören? Gibt es bei uns nicht!
R espekt
I nteraktion
E rfahrungen sammeln
P ersönlichkeitsentwicklung
Wie wird es bei uns in der Kita praktiziert?
Freiarbeit ist das Kernstück der Montessori-Pädagogik. Freiarbeit bedeutet, dass sich das Kind in freier Wahl und Zeiteinteilung in der vorbereiteten Umgebung seine Arbeit, sein Arbeitsmaterial und seinen Arbeitsplatz selbst wählen kann. Bei der Freiarbeit werden die Kinder von den Pädagogen beobachtet und diese stehen dem Kind liebevoll und unterstützend zur Seite. Selbstverständlich gibt es auch bei der Freiarbeit Regeln.
„Freiheit und Disziplin sind zwei Seiten einer Medaille.“ – Maria Montessori
Wie kann ich das auch zu Hause umsetzen?
In einer gut vorbereiteten Umgebung kann Ihr Kind auch zu Hause nach der Montessori-Pädagogik erzogen werden. Vieles, was Sorgeberechtigte als „Hausarbeit“ tun, kann mit dem Kind gemeinsam erlebt werden.
Die Aufgaben des täglichen Lebens wie zum Beispiel Tisch abwischen, Geschirr abwaschen und zurück räumen, fegen, Staub wischen, Wäsche zusammen legen etc. können Sie mit ihrem Kind gemeinsam erledigen.
Wie so ein Montessori-orientiertes Zuhause aussehen kann und welche Möglichkeiten es gibt, Kinder nach der Montessori-Pädagogik zu Hause zu erziehen, kann man sehr schön auf den folgenden Instagram-Accounts zweier Familien verfolgen:
Genderpädagogik
Damit jedes Kind die gleichen Voraussetzungen zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit hat, machen wir keinen Unterschied im Umgang mit den Geschlechtern. Dies zeigt sich durch:
- neutral gestaltete Tabletts
- Möbel und Materialien ohne spezielle Farben oder geschlechtsspezifische Dekorationen
- frei wählbare Farben bei kreativen Angeboten
- Bücher mit allen Geschlechtern für alle Berufe
- Verkleidungskiste mit Hosen, Hüten, Röcken, Kleidern, Handschuhen und Tierverkleidungen
Friedenserziehung
„Konflikte zu vermeiden ist das Werk der Politik, den Frieden aufzubauen ist das Werk der Erziehung.“ – Maria Montessori
Nur wer sich selbst und seine Emotionen durch das (Aus-)Leben kennen gelernt hat, weiß wo seine eigenen und die Grenzen der anderen sind. Der innere Frieden bedingt dabei den äußeren. Das Fundament um alles weitere zu lernen ist Selbstliebe und Selbstvertrauen. Somit ist es wichtig, dass wir als Vorbilder die Kinder so wertschätzen und achten wie sie sind – mit all ihren Gefühlen – , was nicht bedeutet, ihnen keine Grenzen zu setzen.
Je besser sie sich selbst kennen, desto mehr achten sie auf die Gefühle der anderen und können diese auch respektieren.
Der inklusive Ansatz
Das Kind soll in seiner Einzigartigkeit als Mensch anerkannt und wertgeschätzt werden. Jedes Kind hat Bedürfnisse, die es befriedigen möchte. Individuell wollen wir als Team darauf eingehen und beobachten, wo das Kind steht und wie wir es unterstützen können, damit es relativ selbstständig das erreicht, was es möchte. Ganz egal, ob es ein Kind mit oder ohne Beeinträchtigung ist.
Wir arbeiten ressourcenorientiert, d.h. wir setzen in unserer pädagogischen Arbeit an den Stärken und Fähigkeiten des Kindes an und stellen nicht die Defizite in den Mittelpunkt.
„Es ist normal verschieden zu sein.“ – Richard von Weizäcker
Demokratie durch Beteiligung
Das Wort Demokratie kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Volksherrschaft“. In unserer Kita bedeutet das, dass die Kinder in allen Bereichen, die sie selbst betreffen, mitbestimmen können und beteiligt werden. Beteiligung fördert Kinder in ihrer Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.
Bei uns in der Kita entscheiden die Kinder zum Beispiel gemeinsam, was eingekauft oder welche Lieder gesungen werden sollen. Sie haben das Recht ihre Meinung zu äußern und lernen, dass auch andere Meinungen wichtig sind.
Selbstbestimmung und -gestaltung des Kindes
Den eigenen Willen und die eigene Handlungsfähigkeit zu erkunden, ist Voraussetzung und gleichzeitig Antriebsfeder für immer neue Aneignungs- und Bildungsprozesse. Unsere Beobachtung des Verhaltens der Kinder wird zur Grundlage von Entscheidungen. Wir bieten ihnen Möglichkeiten und sehen an ihrer Reaktion eine „Stimmabgabe“.
Unser Aufgabenverständnis
Lernbewusstheit
Wir fördern, dass Kinder ihr eigenes Lernen selbst reflektieren und damit aktiv steuern können.
Forschergeist
Wir fördern Kinder darin, ihre Welt aktiv und voll Entdeckerlust zu erforschen.
Wissenshunger
Wir fördern, dass Kinder wissenshungrig und neugierig auf „Lernen“ sind.
Kreative Denkprozesse
Wir fördern Kinder darin, für alle Fragen und Probleme selbst Lösungen zu suchen.
Künstlerischer Ausdruck
Wir fördern Kinder darin, sich beim Malen, Bewegen, Musizieren mit ihren Empfindungen und Gefühlen ausdrücken zu können.
Mut und Anstrengungsbereitschaft
Wir fördern Kinder darin, sich mutig auf neue Erfahrungen einlassen zu können und für die Erreichung eines Ziels anzustrengen.
Sozialkompetenz
Neben der Wahrnehmung der eigenen Gefühle, Eigenschaften, Individualität unterstützen wir Kinder darin, Gefühle, Eigenschaften, Individualität anderer wahrzunehmen und zu respektieren. Wir fördern Kinder darin, zu anderen solidarisch zu sein, kooperieren zu können und sich an gemeinsame Regeln zu halten.
(analog der „KLAX-Pädagogik“, Berlin)