Unser Leitsatz

- "Hilf mir, es selbst zu tun!" -

Habe Geduld, das Gras wächst nicht dadurch schneller, indem du daran ziehst.

Kind bindet sich in der Kita auf der Rutsche die Schuhe zu

Unser pädagogischer Leitsatz

„Hilf mir, es selbst zu tun!“Maria Montessori

Dieser pädagogische Leitsatz gibt sehr bildhaft die Intention unserer Arbeit mit den Kindern wieder. Die Montessori-Pädagogik hat in unseren Einrichtungen absolute Priorität. 

Wir verstehen uns als Helfer beim Persönlichkeitsaufbau und dem eigenverantwortlichen Tun der Kinder.

Unsere vollständigen Konzepte finden Sie hier zum Download.

"Das Kind ist Baumeister seiner selbst. Seine Entwicklung wird von innen gesteuert. In seiner Entwicklung hat es „sensible Phasen“, in denen es besonders leicht lernen kann. Das Kind braucht Liebe, Freiheit und eine vorbereitete Umgebung für seine optimale Entwicklung. Das Kind ist ein vollwertiger Mensch von Anfang an."
Maria Montessori
"Das Leben anzuregen - und es sich dann frei entwickeln zu lassen; hierin liegt die erste Aufgabe des Erziehers."
Maria Montessori
"Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger. Vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen."
Maria Montessori
"Ich glaube, dass Erziehung Liebe zum Ziel hat. Wenn Kinder ohne Liebe aufwachsen, darf man sich nicht wundern, wenn sie selbst lieblos werden.”
Astrid Lindgren
Mother
Kind macht sensorische Erfahrungen im Matsch

Spatzenriep!

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elbstständigkeit, Sicherheit

artizipation/ Mitbestimmung

ufeinander und einander achten

hemen der Kinder, Toleranz

eit für Entwicklung

ingewöhnung je nach Individualität

icht dazu gehören? Gibt es bei uns nicht!

espekt

nteraktion

rfahrungen sammeln

ersönlichkeitsentwicklung

Wie wird es bei uns in der Kita praktiziert?

Freiarbeit ist das Kernstück der Montessori-Pädagogik. Freiarbeit bedeutet, dass sich das Kind in freier Wahl und Zeiteinteilung in der vorbereiteten Umgebung seine Arbeit, sein Arbeitsmaterial und seinen Arbeitsplatz selbst wählen kann. Bei der Freiarbeit werden die Kinder von den Pädagogen beobachtet und diese stehen dem Kind liebevoll und unterstützend zur Seite. Selbstverständlich gibt es auch bei der Freiarbeit Regeln. 

„Freiheit und Disziplin sind zwei Seiten einer Medaille.“ – Maria Montessori

Klamotten der Kinder in der Kita-Garderobe

Wie kann ich das auch zu Hause umsetzen?

In einer gut vorbereiteten Umgebung kann Ihr Kind auch zu Hause nach der Montessori-Pädagogik erzogen werden. Vieles, was Sorgeberechtigte als „Hausarbeit“ tun, kann mit dem Kind gemeinsam erlebt werden. 

Die Aufgaben des täglichen Lebens wie zum Beispiel Tisch abwischen, Geschirr abwaschen und zurück räumen, fegen, Staub wischen, Wäsche zusammen legen etc. können Sie mit ihrem Kind gemeinsam erledigen

Wie so ein Montessori-orientiertes Zuhause aussehen kann und welche Möglichkeiten es gibt, Kinder nach der Montessori-Pädagogik zu Hause zu erziehen, kann man sehr schön auf den folgenden Instagram-Accounts zweier Familien verfolgen: 

Genderpädagogik

Damit jedes Kind die gleichen Voraussetzungen zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit hat, machen wir keinen Unterschied im Umgang mit den Geschlechtern. Dies zeigt sich durch:

  • neutral gestaltete Tabletts
  • Möbel und Materialien ohne spezielle Farben oder geschlechtsspezifische Dekorationen
  • frei wählbare Farben bei kreativen Angeboten
  • Bücher mit allen Geschlechtern für alle Berufe
  • Verkleidungskiste mit Hosen, Hüten, Röcken, Kleidern, Handschuhen und Tierverkleidungen
Ein Kind spielt in der Kita im Sand mit Förmchen
Spielende Mädchen in der Kita, draußen

Friedenserziehung

„Konflikte zu vermeiden ist das Werk der Politik, den Frieden aufzubauen ist das Werk der Erziehung.“ – Maria Montessori

Nur wer sich selbst und seine Emotionen durch das (Aus-)Leben kennen gelernt hat, weiß wo seine eigenen und die Grenzen der anderen sind. Der innere Frieden bedingt dabei den äußeren. Das Fundament um alles weitere zu lernen ist Selbstliebe und Selbstvertrauen. Somit ist es wichtig, dass wir als Vorbilder die Kinder so wertschätzen und achten wie sie sind – mit all ihren Gefühlen – , was nicht bedeutet, ihnen keine Grenzen zu setzen. 

Je besser sie sich selbst kennen, desto mehr achten sie auf die Gefühle der anderen und können diese auch respektieren. 

Der inklusive Ansatz

Das Kind soll in seiner Einzigartigkeit als Mensch anerkannt und wertgeschätzt werden. Jedes Kind hat Bedürfnisse, die es befriedigen möchte. Individuell wollen wir als Team darauf eingehen und beobachten, wo das Kind steht und wie wir es unterstützen können, damit es relativ selbstständig das erreicht, was es möchte. Ganz egal, ob es ein Kind mit oder ohne Beeinträchtigung ist.

Wir arbeiten ressourcenorientiert, d.h. wir setzen in unserer pädagogischen Arbeit an den Stärken und Fähigkeiten des Kindes an und stellen nicht die Defizite in den Mittelpunkt. 

„Es ist normal verschieden zu sein.“ – Richard von Weizäcker

Mädchen malt mit bunten Farben
Kind spielt in der Kita mit Duplo Bausteinen

Demokratie durch Beteiligung

Das Wort Demokratie kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Volksherrschaft“. In unserer Kita bedeutet das, dass die Kinder in allen Bereichen, die sie selbst betreffen, mitbestimmen können und beteiligt werden. Beteiligung fördert Kinder in ihrer Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.

Bei uns in der Kita entscheiden die Kinder zum Beispiel gemeinsam, was eingekauft oder welche Lieder gesungen werden sollen. Sie haben das Recht ihre Meinung zu äußern und lernen, dass auch andere Meinungen wichtig sind. 

Selbstbestimmung und -gestaltung des Kindes

Den eigenen Willen und die eigene Handlungsfähigkeit zu erkunden, ist Voraussetzung und gleichzeitig Antriebsfeder für immer neue Aneignungs- und Bildungsprozesse. Unsere Beobachtung des Verhaltens der Kinder wird zur Grundlage von Entscheidungen. Wir bieten ihnen Möglichkeiten und sehen an ihrer Reaktion eine „Stimmabgabe“.

Welche Entscheidungen kann ein Kind in der Kita selbst treffen? - Ich kann, muss aber nicht

Unser Aufgabenverständnis

Lernbewusstheit 

Wir fördern, dass Kinder ihr eigenes Lernen selbst reflektieren und damit aktiv steuern können.

Forschergeist

Wir fördern Kinder darin, ihre Welt aktiv und voll Entdeckerlust zu erforschen.

Wissenshunger

Wir fördern, dass Kinder wissenshungrig und neugierig auf „Lernen“ sind.

Kreative Denkprozesse

Wir fördern Kinder darin, für alle Fragen und Probleme selbst Lösungen zu suchen.

Künstlerischer Ausdruck

Wir fördern Kinder darin, sich beim Malen, Bewegen, Musizieren mit ihren Empfindungen und Gefühlen ausdrücken zu können.

Mut und Anstrengungsbereitschaft

Wir fördern Kinder darin, sich mutig auf neue Erfahrungen einlassen zu können und für die Erreichung eines Ziels anzustrengen.

Sozialkompetenz

Neben der Wahrnehmung der eigenen Gefühle, Eigenschaften, Individualität unterstützen wir Kinder darin, Gefühle, Eigenschaften, Individualität anderer wahrzunehmen und zu respektieren. Wir fördern Kinder darin, zu anderen solidarisch zu sein, kooperieren zu können und sich an gemeinsame Regeln zu halten.
(analog der „KLAX-Pädagogik“, Berlin)